Wenn die Tage kühler werden, sehnen wir uns nach wärmenden Gerichten, die Körper und Seele verwöhnen. Dieses Cremige Kürbis-Spinat-Kokos-Curry ist genau das: eine leuchtend goldene Schüssel voll cremiger Kokossauce, würzigem Kürbis, knackigem Gemüse und duftenden Gewürzen.
Es erinnert mich an die indisch inspirierten Gerichte, die meine Nonna an kalten Herbsttagen kochte – mit einem Hauch Exotik, cremiger Tiefe und der wohligen Wärme von Kurkuma, Ingwer und Garam Masala. Diese Version bringt all das zusammen, ergänzt durch Spinat, Zuckerschoten und geröstete Cashews für Biss und Farbe.
Zutaten für 4 Portionen
- 500 g Hokkaido-Kürbis, gewürfelt
- 150 g Cashewkerne
- 400 g Kichererbsen (aus der Dose, abgetropft)
- 100 g Zuckerschoten
- 125 g frischer Blattspinat
- 1–2 rote Chilischoten (nach Geschmack)
- 1 große rote Paprika, gewürfelt
- 2 Schalotten, fein gewürfelt
- 2 rote Zwiebeln, geviertelt
- 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 30 g frischer Ingwer, fein gewürfelt
- 1 Stange Zitronengras (leicht angeklopft)
- Saft einer Limette
- 600 ml Kokosmilch
- 200 ml passierte Tomaten
- 200 ml Gemüsefond oder Wasser
- 2 TL Garam Masala
- 2 TL Madras Curry
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 TL Senfkörner
- 2 TL Butterschmalz (oder Pflanzenöl)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Gekochter Reis oder Naan zum Servieren
Zubereitungszeit
Arbeitsschritt | Zeit |
---|---|
Vorbereitung | 25 Minuten |
Kochzeit | 35 Minuten |
Gesamtzeit | ca. 1 Stunde |
Anleitung Schritt für Schritt
1. Cashews rösten
Erhitze eine große Pfanne oder einen Wok ohne Fett und röste die Cashewkerne goldbraun.
Achte darauf, sie regelmäßig zu wenden, damit sie nicht anbrennen.
Wenn sie leicht duften, nimm sie heraus und stelle sie beiseite – sie geben dem Curry später ein wunderbares Nussaroma und Biss.
2. Würzbasis vorbereiten
Das Zitronengras mit der Rückseite eines Messers leicht aufbrechen, damit sich die ätherischen Öle besser entfalten.
In einem Wok oder einer großen Pfanne 1 TL Butterschmalz erhitzen und die Schalotten glasig anschwitzen.
Dann Knoblauch und Ingwer hinzufügen und 2–3 Minuten mitdünsten, bis alles duftet.
3. Gewürze anrösten
Jetzt wird’s aromatisch!
Gib Garam Masala, Madras Curry, Kurkuma, Kreuzkümmel und Senfkörner in den Wok und röste sie kurz an – nur wenige Sekunden, bis sie anfangen zu duften.
Das setzt die ätherischen Öle frei und verleiht der Cremigen Kürbis-Spinat-Kokos-Curry-Basis ihr volles Aroma.
Tipp: Wenn du es schärfer magst, gib hier auch fein geschnittene Chilischoten dazu.
4. Gemüse hinzufügen
Nun kommen Kürbiswürfel, Paprika und die roten Zwiebeln in den Wok.
Brate alles 2–3 Minuten an, damit sich die Gewürze gut mit dem Gemüse verbinden.
Der Kürbis beginnt dabei leicht zu karamellisieren – das intensiviert seinen süß-nussigen Geschmack.
5. Kichererbsen & Flüssigkeiten hinzufügen
Gib die Kichererbsen und das Zitronengras in den Wok.
Dann mit Kokosmilch, passierten Tomaten und Gemüsefond aufgießen.
Gut umrühren, salzen und alles zum Kochen bringen.
Sobald die Sauce blubbert, reduziere die Hitze und lass das Curry etwa 15 Minuten sanft köcheln, bis der Kürbis weich ist.
6. Grünes Gemüse hinzufügen
Zum Schluss Zuckerschoten und frischen Spinat in den Wok geben.
Kurz unterrühren und weitere 3 Minuten garen, bis der Spinat zusammenfällt und die Zuckerschoten noch leicht knackig sind.
Jetzt das Zitronengras entfernen und das Curry mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
7. Servieren
Vor dem Servieren die gerösteten Cashewkerne unterheben.
Das Curry auf Schalen verteilen und mit frisch gekochtem Basmatireis oder Naanbrot servieren.
Optional mit etwas frischem Koriander und einem Spritzer Limettensaft garnieren – das sorgt für zusätzliche Frische.
Serviervorschlag
Dieses Curry schmeckt großartig zu:
- Basmatireis oder Jasminreis
- Naan oder Chapati
- Quinoa oder Hirse für eine glutenfreie Variante
Tipp: Für ein festliches Menü kannst du das Curry mit Joghurt-Topping, frischem Koriander und ein paar Chilifäden servieren.
Warum du dieses Cremige Kürbis-Spinat-Kokos-Curry lieben wirst
- Cremig & aromatisch: Kokosmilch trifft auf Kürbis, Spinat und exotische Gewürze.
- Vegan & nahrhaft: Reich an Ballaststoffen, pflanzlichem Eiweiß und guten Fetten.
- Leuchtend & farbenfroh: Ein echtes Highlight auf dem Tisch.
- Schnell gemacht: Trotz der vielen Zutaten einfach und gut vorzubereiten.
- Soulfood pur: Wärmend, sättigend und gesund zugleich.
Nährwerte pro Portion (ca.)
Nährwert | Menge |
---|---|
Kalorien | 715 kcal |
Eiweiß | 20 g |
Kohlenhydrate | 59 g |
Fett | 50 g |
Zucker | 15 g |
Tipps & Variationen
- Mit Süßkartoffeln: Ersetze den Kürbis teilweise durch Süßkartoffeln für eine süßere Note.
- Mit Linsen: Gib rote Linsen hinzu, um das Curry proteinreicher zu machen.
- Extra cremig: Rühre am Ende einen Löffel Erdnussbutter ein – das sorgt für Tiefe und Sämigkeit.
- Für mehr Schärfe: Verwende grüne Currypaste statt Madras Curry.
- Crunchy Finish: Garniere mit Granatapfelkernen oder gehackten Mandeln für einen frischen Kontrast.
Weitere köstliche Kürbisrezepte
Wenn du Kürbis genauso liebst wie ich, probiere unbedingt auch diese Gerichte:
- Cremiges Kürbis-Curry-Geschnetzeltes
- Würzige Kürbis-Hackfleisch-Pfanne mit Feta
- Cremige Hackfleisch-Kürbis-Pfanne
Jedes dieser Rezepte bringt den Kürbis auf eine andere, unwiderstehlich leckere Art zur Geltung!
Fazit
Das Cremige Kürbis-Spinat-Kokos-Curry ist ein wahres Fest der Aromen – cremig, würzig, leicht süß und wunderbar sättigend.
Mit seiner leuchtenden Farbe und den harmonischen Gewürzen bringt es Wärme, Exotik und Wohlgefühl in jede Jahreszeit.
Egal ob du es für dich, Freunde oder Familie zubereitest – dieses Curry wird garantiert zum Lieblingsgericht.
Probier es aus und erlebe, wie Kürbis, Spinat und Kokosmilch zu einem perfekten Geschmackserlebnis verschmelzen.

Cremiges Kürbis-Spinat-Kokos-Curry
Zutaten
- 500 g Hokkaido-Kürbis gewürfelt
- 150 g Cashewkerne
- 400 g Kichererbsen aus der Dose, abgetropft
- 100 g Zuckerschoten
- 125 g frischer Blattspinat
- 1 –2 rote Chilischoten nach Geschmack
- 1 große rote Paprika gewürfelt
- 2 Schalotten fein gewürfelt
- 2 rote Zwiebeln geviertelt
- 3 Knoblauchzehen fein gehackt
- 30 g frischer Ingwer fein gewürfelt
- 1 Stange Zitronengras leicht angeklopft
- Saft einer Limette
- 600 ml Kokosmilch
- 200 ml passierte Tomaten
- 200 ml Gemüsefond oder Wasser
- 2 TL Garam Masala
- 2 TL Madras Curry
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
- 1 TL Senfkörner
- 2 TL Butterschmalz oder Pflanzenöl
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Gekochter Reis zum Servieren
Anleitungen
- Die Cashewkerne in einer großen Pfanne oder im Wok ohne Fett goldbraun rösten und beiseitestellen.
- Das Zitronengras mit der Rückseite eines Messers leicht aufbrechen, damit sich das Aroma besser entfaltet.
- 1 TL Butterschmalz im Wok erhitzen. Schalotten glasig anschwitzen, anschließend Knoblauch und Ingwer zugeben und 2–3 Minuten mitdünsten.
- Die Gewürze (Garam Masala, Curry, Kurkuma, Kreuzkümmel und Senfkörner) hinzufügen und kurz mitrösten, bis sie duften.
- Kürbiswürfel, Paprika und rote Zwiebeln zugeben und 2–3 Minuten anbraten.
- Kichererbsen und das Zitronengras einlegen, dann mit Kokosmilch, passierten Tomaten und Gemüsefond aufgießen. Alles gut verrühren, salzen und zum Kochen bringen.
- Bei niedriger Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.
- Zuckerschoten und Spinat dazugeben, gut unterrühren und weitere 3 Minuten garen.
- Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und vor dem Servieren die Cashewkerne einrühren.
- Mit Reis oder frischem Naan servieren.